Zur Begrüßung gehören der Handschlag und das „Ahoi“ dazu. „Ahoi“ wird übrigens auch bei Verabschiedungen gesagt.
Tschechen sind stolz auf ihre Titel! Vor allem im Geschäftsleben ist es üblich, sein Gegenüber mit akademischen Graden oder Unternehmenstiteln anzureden. Frauen müssen damit rechnen, dass ihrem Nachnamen die Endung -ova angehängt wird. Aber Vorsicht: Auch wenn Tschechen viel Wert auf ihre Titel legen mögen sie es gar nicht, wenn man damit angibt, wer man ist und was man bisher alles geschafft hat. Zeigt euch lieber von eurer bescheidenen Seite!
Geeignete Themen für Smalltalk: Sport, Essen oder Urlaub.
Einladungen gelten als Wertschätzung und sollten angenommen werden, egal ob es sich dabei um einen Drink in einer Kneipe handelt oder eine Einladung nach Hause. Privat ist ein kleines Gastgeschenk immer gerne gesehen.
Tschechen erwarten sowohl beruflich als auch privat absolute Pünktlichkeit.
So wie die Italiener ein Zweit- oder Dritthandy besitzen, besitzen es auch die Tschechen. Also wundert euch nicht, wenn Besprechungen durch Klingeltöne gestört werden. Es ist auch üblich, dass Gespräche angenommen werden und ein kurzes Gespräch stattfindet.
Tschechen werden nicht gerne kritisiert!
Legt beim Essen nicht das Besteck ab.
Wie auch in Deutschland ist es üblich Trinkgelder in kleinem Rahmen zu geben, das heißt, einfach den Betrag aufzurunden.
Tschechen kleiden sich nie zu chic. Achtet darauf, dass ihr nicht overdressed seid. Businessmode ist zwar gepflegt, aber unauffällig. Festliche Kleidung wird nur zu besonderen Anlässen getragen.
Klar punkten könnt ihr, wenn ihr im Gespräch mit Tschechen zeigt, dass ihr viel über die Politik, Wirtschaft und Kultur des Landes wisst. Auch Sport ist ein sehr gutes Thema, denn Tschechen sind große Eishockeyfans!
Ein absolutes No-Go ist es, Tschechen als Osteuropäer zu bezeichnen, denn sie sehen sich Mitteleuropäer.
Begriffe, die ihr auf keinen Fall verwenden dürft, wenn ihr euch nicht unbeliebt machen wollt: Tschechei, Tschechoslowakei oder ehemaliger Ostblock.