Auf über 6.000 Quadratkilometer erstreckt sich der Everglades Nationalpark der im Jahre 1947 gegründet wurde. Dabei reicht das Gebiet der Everglades vom Lake Okeechobee im Norden bis an die äußerste Südspitze der Florida-Halbinsel. Der frühere Okeechobee-See entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem großen Sumpfgebiet.
Der riesige Nationalpark wurde in 5 Bereiche unterteilt, die mit Lehrpfaden verbunden sind. Diese Pfade führen durch die unberührte Natur und offenbaren eine einmalige Flora und Fauna. Über 300 Vogelarten sind hier heimisch. Darunter die einzigen Flamingos in den ganzen Vereinigten Staaten. Unter anderem können hier auch Watvögel sowie Ibisse, Pelikane, Kormorane und Störche beobachtet werden. Auf Wunsch können sogenannte Sumpfboote genutzt werden, um den Everglades Nationalpark vom „Wasser“ aus erkunden zu können.
Neben unzähligen Vogelarten können auch über 50 Reptilienarten und 50 Meeresarten beobachtet werden. Bis heute wurden in diesem Nationalpark über 500 verschiedene Fischarten festgestellt. Auch Krokodile und Alligatoren sind hier heimisch, weswegen es wichtig ist, dass die Hinweise der Führer beachtet werden. Neben diesen eindrucksvollen und zugleich gefährlichen Tieren können auch Tierarten wie Delfine, Seekühe und Schildkröten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Die Jahreszeiten bestimmen die Vielfalt der Tiere, die während ihrer Wanderungen hier ein Pause einlegen. Insgesamt sechs verschiedene Vegetationen wurden in diesem Nationalpark festgestellt, was auch der Grund für die Tiervielfalt ist. Ein Besuch in den Everglades sollte sich kein Florida Urlauber entgehen lassen.