Viele Touristen zieht es besonders wegen den günstigen Übernachtungsmöglichkeiten, der eindrucksvollen Natur und den vielen wunderschönen, kilometerlangen Sandstränden nach Asien. Immer beliebter werden jedoch die Städte Asiens. Viele dieser Städte gehören inzwischen zu den schönsten auf unserem Planeten. Hier findet man jede Menge Sehenswürdigkeiten, Kulturangebote, ein abwechslungsreiches Nachtleben, exotische Gastronomieerlebnisse und tolle Möglichkeiten zu shoppen.
Inhalt
Tokio – Stadt der Superlative
Mit rund 9,5 Millionen Einwohner ist Tokio eine Megacity die auf der japanischen Hauptinsel Honshū liegt. Die Geschichte der Stadt in der Bucht von Tokio reicht bis ins Jahr 1446 zurück. Tokio ist heute eine moderne Stadt mit zahlreichen Universitäten und Hochschulen, Theatern und Museen. Die Stadt ist abwechslungsreich und gilt als einer der größten Finanzplätze in Asien.
Tokio ist eine Stadt die moderne und historische Architektur harmonisch vereint. Neben modernen Sehenswürdigkeiten wie dem Tokyo Tower oder Tokyo Skytree sind hier auch etliche historische Bauwerke wie die Kaiserlichen Gärten in Chiyoda, der Ueno-Park oder der Asakusa-Kannon-Tempel zu finden. Auch kulturell hat die Megastadt so einiges zu bieten. Etliche interessante Museen wie das Nationalmuseum Tokio oder das futuristische Edo-Tokyo-Museum laden die Besucher ein. Besonders interessant ist Tokio auch für Familien mit Kindern. So findet man auf dem Stadtgebiet mehrere Freizeitparks wie das Disney World oder das Tokio DisneySea. Dazu kommen noch eine ganze Reihe von Tierparks und Zoos. Durch den gut ausgebauten Nahverkehr kommt man schnell von einer Attraktion zur nächsten.
Hongkong – Weltstadt im Süden von China
Hongkong gehört zu China und doch wieder nicht: Aufgrund der Geschichte der Stadt, die aufs Engste mit dem britischen Kolonialismus verbunden ist, stellt Hongkong heute eine Sonderverwaltungszone mit sichtbar britischem Einfluss dar.
Zwischen modernsten Bürokomplexen finden sich in Hongkong neben Spuren britischer Kolonialarchitektur auch traditionelle chinesische Tempel und Klöster. Zu den wichtigsten und sehenswertesten gehören der Won Tai Sin Tempel, das Po Lin Kloster, der Man Mo Tempel sowie der Tempel der 10.000 Buddhas.
Das Kloster Po Lin befindet sich allerdings nicht auf dem Festland, sondern auf der vorgelagerten Insel Lantau. Ein Ausflug dorthin empfiehlt sich auch wegen des Fischerdorfes „Tai O“, das „Venedig Hongkongs“, und des Vergnügungsparks Disneyland. Erholung bieten die Naturparks, Wanderwege und Strände der Insel.
Übrigens: Der besten Blick auf die Millionenmetropole Hongkong bietet sich, wenn man mit der Seilbahn auf den Victoria Peak, den bekanntesten Berg Hongkongs, fährt.
Bangkok – die Stadt der Tempel
Bangkok ist neben den Kanälen, die allerdings im Laufe des letzten Jahrhunderts zunehmend verbaut wurden, insbesondere für seine zahllosen Tempel berühmt, deren Existenz eindrucksvoll die Verbundenheit der Menschen zum buddhistischen Glauben unterstreicht. Wie es für ein monarchistisch geprägtes Land typisch ist, prägen auch zahlreiche Paläste das Stadtbild.
Kein Geheimtipp, aber ein absolutes Muss für jeden Bangkok Besucher ist eine Besichtigung des Königspalastes. Zahllose Statuen und Verzierungen aus edelsten Materialien lassen das Auge des faszinierten Betrachters kaum zur Ruhe kommen. Zum legendären Königspalast zählt auch der Wat Phra Kaeo, der berühmte Tempel des Königs, in dem der Smaragdbuddha zu finden ist.
Das Nationalheiligtum Thailands besteht aus Jade, wird in regelmäßigen Abständen in unterschiedliche, jahreszeitliche Gewänder gekleidet und soll magische Fähigkeiten besitzen. Übrigens: Rund 80-90 Kilometer außerhalb von Bangkok liegen die schwimmenden Märkte. Touren dorthin werden von den meisten Reiseveranstaltern angeboten. In langen schmalen Booten bieten die Händler alles von Blumen über Obst und Gemüse bis zu Haushaltswaren an. Besonders schön (weil noch nicht so überlaufen) sind die Märkte sehr früh am Morgen.
Shanghai – die Stadt der Zukunft
Auch Shanghai ist eine Hafenstadt, in der Moderne und Tradition eindrucksvoll zusammentreffen. Das alte China wird repräsentiert durch Touristenattraktionen wie den Longhua-Tempel mit Glockenturm oder den Jadebuddha-Tempel. Als sehr sehenswert gilt auch der Yu-Garten, einer der berühmtesten chinesischen Gärten und Oase der Ruhe. Er befindet sich mitten im historischen Zentrum nahe der wenigen noch erhaltenen Holzhäuser.
Vor allem Europa hat Spuren in Shanghai hinterlassen. Besonders deutlich wird das am Bund sichtbar, der Uferpromenade Shanghais, wo zwischen kühnen Wolkenkratzern auch immer wieder europäisch inspirierte Gebäude, meist alte Grand Hotels, zu finden sind. An die Kolonialzeit erinnert das französische Viertel östlich der Huaihai Lu. Zwischen immer mehr Neubauten verstecken sich hier Kolonial-Villen und Appartementhäuser im Art-decó-Stil.
Mumbai – Stadt der Gegensätze
Insbesondere kulturelle Vielfalt kann man in Mumbai erleben: Hier findet man hinduistische Tempel neben Moscheen und Kirchen wie der St. Thomas Cathedral. Koloniale Gebäude, die von Indiens Vergangenheit als britische Kolonie zeugen, gibt es hier ebenso wie ein Fortviertel mit dem wohl berühmtesten Bahnhof Indiens.
Seine Fassade, geprägt von viktorianischer Neogotik, indischen Reliefs und Sandsteinfiguren, wirkt ebenso pompös wie das Gateway of India, das zu Ehren George V. errichtet wurde. Wer der Millionenstadt Mumbai einmal entfliehen möchte, kann einen Ausflug auf die vorgelagerte Insel Elephanta unternehmen. Die kaum bewohnte Insel ist das Zuhause hinduistischer Tempelhöhlen aus dem 8. Jahrhundert, die Besucher noch heute mit außergewöhnlichen Beispielen hinduistischer Bildhauerkunst verzaubern.
Peking – die Kaiserstadt der alten Reiche
3000 Jahre Geschichte liegen hinter der chinesischen Hauptstadt Peking und es sind die Zeugen aus der Vergangenheit, die aus Peking eine der faszinierendsten Städte dieser Welt machen. Man muss viel Zeit mitbringen, um die größte Stadt der Volksrepublik zu entdecken und auch zu verstehen.
Wenn man es genau nimmt, dann ist Peking eine Stadt, die um eine andere, wesentlich ältere Stadt herum gebaut wurde. Die verbotene Stadt ist die größte und schönste Sehenswürdigkeit die Peking zu bieten hat. Man betritt diese unglaubliche Stadt über ein Tor vom Platz des Himmlischen Friedens aus und befindet sich dann in einer Palastanlage, die 1406 erbaut wurde und die bis zum Tod des letzten chinesischen Kaisers 1905, die Heimat für 24 Kaiser der Ming- und Quing Dynastie war. Sagenhafte 9000 Hallen und Räume hat die Verbotene Stadt und wer auch nur einen Bruchteil davon sieht, kann erahnen wie reich und mächtig die einstigen Herrscher in China einmal waren. Neben der Verbotenen Stadt ist vor allem der Sommerpalast einen Besuch wert. Er ist nicht ganz so groß, hat aber wunderschöne Einrichtungsgegenstände aus Seide, Marmor und Jade und vor allem einen unbeschreiblich schönen Garten.
Vom Platz des Himmlischen Friedens, auf dem sich übrigens eine Millionen Menschen versammeln können, kann man bequem in alle Teile der Stadt kommen. Peking ist eine Stadt mit elf Millionen Einwohnern, die nie ganz zur Ruhe kommt. Besonders interessant sind die zahlreichen Märkte, die man am Tag, aber auch in der Nacht besuchen kann. Von gefälschten Luxushandtaschen, über schönes Kunsthandwerk wie zierliche Schirme aus Seide, oder Buddhas aus Jade in allen Größen, bis hin zu Haustieren und Ziervögeln, kann man auf diesen Märkten praktisch alles kaufen. Wer mutig genug ist, der isst in einer der unzähligen kleinen Garküchen, die immer frisches Essen zubereiten. Man sollte hier aber nicht unbedingt nach den Zutaten fragen.
Dubai – die Megacity
Dubai City ist der Inbegriff der Superlative und wohl das bedeutendste Handels- und Wirtschaftzentrum im Nahen Osten. Der Ausdruck „multikulturell“ trifft auf keine Stadt der Welt so zu wie auf Dubai City: Hier leben und arbeiten Menschen aus 120 Nationen. Urlaubern bietet Dubai City westlichen Wohn- und Lebensstandard in beeindruckenden Luxushotels gepaart mit Sonne, Strand, Meer und außergewöhnlichen Sportmöglichkeiten.
In Dubai City gibt es sehr viel zu sehen. Neben den Luxushotels, die aufgrund ihrer besonderen Designs, sofort ins Auge fallen, gibt es viele weitere Gebäude, die man sich genauer anschauen sollte. Eine Empfehlung ist das Heritage House. Dabei handelt es sich um ein Stadthaus eines Perlenhändlers aus Dubai, das im Jahr 1890 erbaut und im Jahr 1910 erweitert wurde. Insgesamt verfügt das herrschaftliche Gebäude über eine Fläche von 935 m². Zur Besichtigung stehen verschiedene Wohn- und Schlafräume, der Frauenraum, die Vorratskammer, Küche, Veranda, das Brautzimmer und das Badezimmer.
Kuala Lumpur – die Stadt der zwei Türme
Die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur hat sich in nur wenigen Jahren zu einer richtigen Trendstadt entwickelt. Kaum eine andere Stadt in Asien ist so beliebt und boomt so sehr wie die Stadt am Zusammenfluss der Flüsse Gombak und Klang. Die Millionenmetropole ist eine Stadt mit einer langen Vergangenheit, die noch überall deutlich sichtbar ist, aber auch viele moderne Gebäude und Plätze zu bieten hat.
Das markanteste Gebäude ist zugleich auch die TOP Sehenswürdigkeit der Stadt: Die alles überragenden Zwillingstürme des Petrona Tower. Sie sind das Wahrzeichen der Hafenstadt geworden und jeder der Kuala Lumpur zum ersten Mal besucht, sollte die Gelegenheit nutzen in die Spitze des Towers zu fahren. Von hier aus hat man eine tollen Ausblick auf die Stadt. Ganz besonders in der Nacht, wenn alles beleuchtet ist. Kuala Lumpur steht aber auch wie keine andere Stadt in Asien für Konsum. Es gibt eine Vielzahl von Shoppingcentern und Einkaufsmöglichkeiten, die besten befinden sich in den gigantischen Hochhäusern und Towern. Das Leben in Kuala Lumpur ist schnell, aber nie hektisch. Moderne Verkehrsmittel bahnen sich ihren Weg durch die Millionenstadt und bringen Einheimische und Besucher im Minutentakt durch ein Gewirr von Straßen und Plätzen.
Seoul – Süd Koreas moderne Stadt
Die koreanische Stadt ist eine gewaltige Metopole mit fast 10 Millionen Einwohnern. Das Finanz-, Kultur- und Bildungszentrum Südkoreas liegt in Grenznähe zu Nordkorea am Unterlauf des Flusses Hangang.
Die Millionenmetropole ist in 25 Stadtbezirke gegliedert. In Seoul gibt es eine ganze Reihe von Theatern und Kulturzentren. Hier finden sehr viele kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Opern, Musicals oder andere große Produktionen statt. Sehr bekannt sind das Koreanische Nationaltheater und das Sejong Cultural Center. Zudem sind in Seoul sehr viel Museen zu finden. Besonders interessant sind das Koreanische Nationalmuseum, das National Folk Museum oder das War Memorial, ein Kriegs- und Miltiärmuseum.
Aber auch sonst sind in Seoul aufgrund der langen Geschichte der Stadt zahlreiche Kulturgüter und Bauwerke zu finden. Unter anderem gibt es zahlreiche Gräber aus der Steinzeit, Tempelanlagen, Paläste und gigantische Wehranlagen zu besichtigen. Sehenswert sind vor allem die Paläste Gyeongbokgung, Changdeokgung und Deoksugung. Besuchen sollte man auch die Festung Namhansanseong, die rund 30 Kilometer südöstlich von Seoul liegt und mit der U-Bahn gut zu erreichen ist. Wer sich etwas von dem Stress der Millionenmetropole erholen möchte, der kann dies zum Besipiel im Namsan Park tun. Der wohl schönste Park in Seoul ist in inmitten der Stadt zu finden. Der öffentliche zugängliche Park beheimatet einen botanischem Garten, einen achteckigen Pavillon und ein Museumsdorf. Auf der höchsten Erhebung im Park befindet sich der N Seoul Tower mit einem sich drehendem Restaurant.