Die Insel Maui liegt im Pazifischen Ozean und ist ein Teil der Inselgruppe Hawaii. Sie hat eine Größe von 1.883,5 km² und zählt rund 145.000 Einwohner. Mit ihrer Größe ist sie die zweitgrößte Insel des Archipels und wird wegen ihrer geografischen Besonderheit, der flachen Landbrücke, auch als „The Valley Isle“ bezeichnet. Die größten Orte auf Maui sind die Städte Kahului, Wailuku, Lāhainā und Kīhei. Der Name Maui stammt vom polynesischen Halbgott Maui ab, der den Menschen das Feuer brachte.
Maui ist ein Urlaubsparadies
Wer an Maui denkt, hat mit Sicherheit auch die herrlichen Strände und das klare, blaue Wasser des Meeres vor Augen. Das Klima ist während des gesamten Jahres stabil und tropisch. Durchschnittliche Temperaturen zwischen 23° und 31°C, im Winter bei ca. 18° bis 27°C bieten ideale Voraussetzungen für die passenden Freizeitaktivitäten. Während der Monate von November bis März herrscht jedoch die Regenzeit, deshalb lieber einen anderen Zeitpunkt auswählen, um Maui zu besuchen. Auch der Spätsommer bis Herbst ist unsicher, da jetzt die Hurrikansaison ist.
Die Küsten zwischen Lāhainā und Kīhei gehören zu den wichtigsten Touristenzentren auf Maui. Der Wassersport ist wie für die Region typisch auch auf Maui nahezu das Ziel der meisten Urlauber. Deshalb ist es auch geregelt, dass Windsurfen vor 11 Uhr am Vormittag untersagt ist, um Taucher, Schwimmer und Angler nicht zu gefährden. Im Westen der Insel liegen die Sandstrände Ka’anapali Beach und Kapalua Beach. Sie sind die schönsten Sandstrände der USA.
Im Sommer sind die Mokuleia Bay und Honolua Bay, die sich im äußersten Nordwesten der Insel befinden, das bevorzugte Ziel von Tauchern und Schnorchlern. Im Winter sind hier vor allem Surfer zu finden, die auf den dann vorhandenen großen Wellen so manchen waghalsigen Ritt wagen. North Shore westlich von Kahului ist bei Windsurfern besonders hoch im Kurs. Bei Hookipa herrschen ideale Wind- und Wellenverhältnisse.
Kulturelles Leben auf Maui
Die Hauptstadt Lahaina – was übersetzt so viel heißt wie „gnadenlose Sonne“ – ist das Zentrum in jeder Hinsicht. Zwischen 1820 und 1845 war sie auch im damaligen Königreich die Hauptstadt, deshalb treffen heute hier Vergangenheit und Gegenwart zusammen. Doch die Geschichte geht noch weiter zurück. Einst war Lahaina das Zentrum der pazifischen Walfangindustrie und sogar einmal der städtische Mittelpunkt der Zuckerrohrplantagen.
Für Besucher ist der Ort mit seinen wunderschönen, liebevoll restaurierten Gebäuden ein Pflichtprogramm. Das alte Gefängnis, eine Druckerei, das Seemannshospital, das alte Gericht oder das Pioneer Inn sind Zeugen aus vergangenen Zeiten, die heute noch so aussehen, wie zu ihrer Ursprungszeit.
Ein Bummel über die Front Street, die der Mittelpunkt des täglichen Lebens ist, lohnt sich ebenfalls. Nicht nur Antiquitätenläden, sondern auch Kunstgalerien, Restaurants mit großer Vielfalt und ein buntes Nachtleben sind hier zu Hause. Sie sind eine willkommene und bunte Abwechslung zu einem erholsamen Tag am Strand, zu Wassersport und Landausflügen. Diese können mit einem Mietwagen vorgenommen werden, denn auch außerhalb der Hauptstadt befinden sich kleine und malerische Städtchen, die man einfach gesehen haben sollte.