„Gott muss einen besonders guten Tag gehabt haben, als er die Algarve geschaffen hat“. Dieses Sprichwort verstehen Sie spätestens dann, wenn Sie zum ersten Mal diese Region an der portugiesischen Küste gesehen haben.
Ein lang gezogener Küstenstreifen im Süden des Landes, mit weißen Traumstränden, glasklarem Wasser, schroffen Felsen und zerklüfteten Klippen – das ist die Algarve, Portugals schönste Ferienregion. Das Klima trägt sehr viel dazu bei, dass jedes Jahr so viele Touristen an die Algarve kommen, denn ganz gleich ob Sie im Sommer oder im Winter an die Algarve kommen, schön ist es immer.
Die Algarve ist gleichzeitig die südlichste Region von Portugal und vom äußersten Südwesten Europas. Der Verwaltungssitz befindet sich in Faro, der größten Stadt. Die Algarve ist in die Bereiche Serra, Barrocal und Litoral unterteilt. Das Hügelland der Serra besteht aus Sandstein und Tonschiefer. Obwohl sie flächenmäßig rund die Hälfte der Algarve einnimmt ist sie dünn besiedelt und wird von Touristen kaum besucht. Barracol umfasst etwa ein Viertel der Algarve. Das Hügelland besteht aus Sandstein und wird vor allem landwirtschaftlich genutzt. Litoral, ein dicht besiedelter Küstenstreifen, ist das touristische Zentrum der Algarve. Dieser Küstenstreifen gliedert sich in Sotavento, Barlavento, die Costa Vicentinaa und das Alentejo Litoral.
Malerische Buchten in der Algarve
Der Barlavento wird auch Felsalgarve genannt, weil es sich um eine zerfurchte Steilküste handelt, mit malerischen kleinen Buchten sowie gelben und rötlich braunen Kalk- und Sandsteinfelsen. Der Sotavento wird von Sandstränden und Lagunenlandschaften geprägt und deshalb die Sand-Algarve genannt. Europaweit gibt es an der Algarve die meisten Sonnentage. Im Sommer ist es heiß und trocken, im Winter sinken die Temperaturen nur selten unter angenehme 10 Grad und im Januar erreichen die Temperaturen an sonnigen Tagen etwa 20 Grad. Bei Touristen ist die Algarve wegen den vielen feinsandigen Stränden und den teilweise bizarren und monumentalen Felsformationen beliebt. Im küstennahen Hinterland befinden sich die archäologischen Sehenswürdigkeiten, wie die römischen Villen Abicada und Villa von Vilamoura.
Die Temperaturen fallen auch in den Wintermonaten nicht unter 15° Grad und besonders im Frühling lohnt sich eine Reise an Portugals schöne Küste. Wenn Sie im März oder April an die Sonnenküste kommen, dann sollten Sie den Nationalpark Ria Formosa besuchen. Im Frühjahr blühen dort die Mandelbäume in verschwenderischer Pracht und auch die Orangen- und Feigenbäume stehen in voller Blüte.
Albufeira ist einer der bekanntesten Ort an der Algarve und wenn Sie feinsandige, weiße Strände bevorzugen, dann ist Albufeira der perfekte Ort für Sie. Genießen Sie das einzigartige Farbenspiel am Abend, wenn die Sonne untergeht und die Klippen und Felsen in ein immer wieder anderes Licht taucht. Auch Faro die Hauptstadt der Algarve, ist einen Besuch wert. In der Stadt werden Sie eine wunderschöne, historische Altstadt mit einer vollständigen Stadtmauer finden, die noch aus dem Mittelalter stammt. Auch die gotische Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert sollten Sie sich unbedingt ansehen. Sehr malerisch ist das kleine Städtchen Aljezur, das von den Arabern gegründet wurde. Die eigenwillige Architektur der Häuser, die in einen Felsen hinein gebaut wurden und die alte Festung aus dem 10.